Der Vorstand von Curafutura hat den ehemaligen Ständerat Konrad Graber (Mitte/LU) zum neuen Präsidenten gewählt, wie der Verband der Krankenkassen CSS, Helsana, Sanitas und KPT mitteilt.
Graber wird sein Amt am 1. Juni 2023 antreten und auf den FDP-Ständerat Josef Dittli folgen. «Der Vorstand freut sich, mit Konrad Graber eine versierte Persönlichkeit mit viel Erfahrung für dieses Amt verpflichten zu können, die die Herausforderungen der Gesundheitspolitik bestens kennt», heisst es in der Mitteilung.
«Effizienz des Gesundheitssystems verbessern»
«Ich fühle mich durch die Wahl des Vorstandes geehrt und freue mich auf diese neue Herausforderung», wird Graber in der Mitteilung zitiert. «Ich werde mich auch dafür einsetzen, die Effizienz des Gesundheitssystems zu verbessern und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen hoher Qualität der Leistungen und einer angemessenen Kostenentwicklung zu wahren.»
Der Vorstand dankt Vorgänger Dittli für sein grosses Engagement und die geleistete Arbeit während mehr als fünf Jahren als Präsident. Dittli hatte seinen Rücktritt im September 2022 angekündigt, verbunden mit dem Wunsch, mehr Zeit für sein Mandat als Ständerat (FDP/UR) aufwenden zu können.
Von 2007 bis 2019 im Ständerat
Der neue Präsident ist dipl. Wirtschaftsprüfer und Betriebsökonom HWV. Graber war bis 2020 beruflich als Partner und Mitglied des Verwaltungsrats der Beratungsfirma BDO tätig und von 2009 bis im April 2023 Präsident des Verwaltungsrats von Emmi.
Der Luzerner kann auf eine langjährige politische Karriere zurückblicken. Zuletzt war er von 2007 bis 2019 für den Kanton Luzern im Ständerat.
Als ehemaliges Mitglied der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit und deren Präsident sowie als früheres Mitglied des Verwaltungsrats der CSS sei er «mit den komplexen Dossiers des Gesundheitssystems bestens vertraut», heisst es weiter.
(pm/hzi/gku)