Der AXA Wechselreport liefert heuer erstmalig Daten, um wie viel Schweizer Haushalte ihr Budget mit dem Wechsel der Krankenkasse, des Modells oder der Franchise in den vergangenen drei Jahren effektiv entlasten konnten: Wer im Herbst 2022, 2023 und 2024 seine Krankenkassensituation konsequent optimiert hat, steht heute mit deutlich mehr im Portemonnaie da. Bei Erwachsenen sind es den Angaben zufolge im Schnitt 1352 Franken, bei den 19 bis 25-jährigen durchschnittlich 1093 Franken und bei einer vierköpfigen Familie mit zwei minderjährigen Kindern im Schnitt sogar 3'844 Franken.
Weitere Optimierungen möglich
Was die ausgewerteten Zeitreihendaten ebenfalls zeigen: Auch nach drei Jahren konsequentem Wechseln in der Grundversicherung können im Vergleich zum ersten Wechsel noch immer rund 40 Prozent gespart werden. Ein Beispiel: Hat eine Person im ersten Jahr mit einem Wechsel der Grundversicherung 500 Franken gespart, kann sie den Prämienbetrag im Folgejahr noch um rund 300 Franken reduzieren. Wenn sie im dritten Jahr nochmals konsequent wechselt, sind es immer noch rund weitere 200 Franken, die sie sparen kann.
Westschweiz hat die Nase vorn
Deutlich die Nase vorn beim Sparen haben dieses Jahr Wechslerinnen und Wechsler aus der Westschweiz. Mit durchschnittlichen Einsparungen von 594 Franken pro Person und Jahr konnten sie ihre Prämien um 54 Franken stärker optimieren als die Tessinerinnen und Tessiner. Gegenüber den Deutschschweizerinnen und Deutschschweizern (mit durchschnittlich 428 Franken) liegen sie gar um 166 Franken vorne. Auch im kantonalen Vergleich ist die lateinische Schweiz Spitzenreiterin: Wechslerinnen und Wechsler aus Genf sparen für das Jahr 2025 durchschnittlich 662 Franken an Prämien, diejenigen im Tessin 594 Franken und in der Waadt 553 Franken. Über die gesamte Schweiz hinweg gesehen wurden durch Wechsel in der obligatorischen Grundversicherung insgesamt rund 25 Mio. Franken an Prämienausgaben eingespart. (pd/hzi/pg)
