Projektbeschrieb
Die Anforderungen der Kunden an das Schweizer Gesundheitswesen steigen von Jahr zu Jahr. Dabei sind die hohen Gesundheitskosten für einen Grossteil der Schweizer die grösste Sorge - noch vor dem Klimawandel. Gleichzeitig können dank immer besserer Technologien erste gesundheitliche Abklärungen häufig digital erfolgen.
Um den Kundenbedürfnissen nach einem einfachen und schnellen Zugang zum Gesundheitssystem gerecht zu werden und den immer weiter steigenden Gesundheitskosten entgegenzuwirken, lancierte die KPT im Herbst 2024 in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsplattform Well das digitale Grundversicherungsmodell KPTwin.smart. Well fungiert dabei als zentrale Schnittstelle für die Kunden und ist erste Anlaufstelle bei allen Gesundheitsfragen. Durch die integrierte Schnittstellenfunktion der Well-App können alle gesundheitlichen Analysen dokumentiert und mit anderen Leistungserbringern geteilt werden.
Zum ersten Mal gibt es einen wirklichen, umfassenden digitalen Ansatz, der den Zugang zu allen Akteuren optimiert (Arzt, Spital und Apotheke), was unnötige Untersuchungen und Doppelspurigkeiten vermeidet.
KPTwin.smart ist die innovativste Grundversicherung der Schweiz und setzt auch im internationalen Kontext Massstäbe.
Innovationsgrad & Pionierarbeit
Den entscheidenden Vorteil von KPTwin.smart stellt das Herzstück der Well-App dar: die Triage mittels Symptom-Checker, welche der Kunde immer zuerst kontaktieren muss (Ausnahmen bspw. bei Notfällen). Für jeden Fall gibt es eine klare, medizinisch-basierte Handlungsempfehlung.
Im Gegensatz zu anderen digitalen Grundversicherungsmodellen in der Schweiz, bei denen auch leichtere Fälle wie eine Erkältung oder Migräne immer an einen Arzt oder Telemediziner weitergeleitet werden, bietet KPTwin.smart erstmals Unterstützung und Tipps für eine Selbstbehandlung zu Hause. Dies geschieht bspw. über die Empfehlung zu einer schlichten Bettruhe bei einer leichten Erkältung oder die Einnahme bereits vorhandener Medikamente bei Kopfschmerzen oder Migräne. «Das mag auf den ersten Blick banal erscheinen, ist jedoch ein bedeutender Fortschritt, den es so bisher noch nicht gab.» meint Grischa Huwig, Projektleiter bei KPT.
Der von Well eingesetzte Symptom-Checker arbeitet dabei sehr treffsicher: Wissenschaftliche Studien zeigen, dass der Einsatz des von Well eingesetzten Symptom-Checkers zu weniger ambulanten Notaufnahmekontakten, weniger Krankenhausfällen sowie geringerer Sterblichkeit führt (aQua - Institut GmbH, 2022). Dies trägt zu einer besseren Qualität der medizinischen Versorgung wie auch gezielt zur Kosten- und Ressourcenschonung bei.
Quelle: Brightcove
Auftraggeber: Felix Steinhauer, Leiter Produkte und Leistungserbringer, KPT Krankenkasse AG
Projektleitung: Grischa Huwig, Produktmanager, KPT Krankenkasse AG
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