Steigende Prämien gehören bei Schweizerinnen und Schweizer gemäss verschiedenen Umfragen zur Sorge Nummer 1. Dennoch wechseln sie lieber den Hausarzt, die Stelle, die Bank oder das Auto, als die Krankenkasse.
Dies ergab eine repräsentative Befragung des Vergleichsdienstes Moneyland. Zwar gab die Hälfte der Befragten an, in den letzten zehn Jahren mindestens einmal den Krankenversicherer gewechselt zu haben. Der Wert jener, die den Anbieter mindestens fünfmal gewechselt hatten (also alle zwei Jahre) lag allerdings bei nur acht Prozent. Dies obwohl sie dabei viel Geld hätten sparen können.
Deutlich höher ist die Wechselbereitschaft in Sachen Krankenkasse in der Westschweiz. Gemäss Aussagen von Moneyland-Geschäftsführer Benjamin Lanz dürfte das daran liegen, dass die Prämien in der französischsprachigen Schweiz im Schnitt höher sind als in der Deutschschweiz. (pm/hzi/sec)