Die Kunstkommission der Vaudoise Versicherungen hatte für die Mitarbeitenden während der Pandemie ein literarisches Feuilleton in Auftrag gegeben und jede Woche ein Kapitel davon veröffentlicht. Von März bis Juli 2021 konnten die Mitarbeitenden so einen Moment lang in eine andere Welt eintauchen und die mitunter schwierige Zeit im Homeoffice etwas ausblenden. Anvertraut wurde dieses Literaturprojekt zwei Literaturschaffenden:
Elodie Glerum wurde in Vevey geboren und hat die Schweizer und niederländische Staatsbürgerschaft. Von ihr erschienen sind die Novelle La belle époque (Paulette éditrice, 2016), die Kurzgeschichten Erasmus (d’autre part 2018) und der Roman La constellation des naufrages (L’Âge d’Homme, 2018).
Guy Chevalley hat zwei Romane veröffentlicht: Cellulose (Olivier Morattel, 2015) und De fiel et de fleurs (L’Âge d’Homme, 2019) sowie den Dictionnaire insolite de la Suisse (Cosmopole, 2022). Neben seiner Tätigkeit als Autor ist er seit 2015 Co-Leiter des Verlags Paulette éditrice. Er lebt in Genf.
Mit der Übertragung ins Deutsche durch Sabrina Schärli, Literaturliebhaberin und Übersetzerin im Kompetenzzentrum Sprachen der Vaudoise, konnte der Roman zweisprachig als Kehrdruck herausgegeben werden.
Der Roman spielt hauptsächlich am Geschäftssitz in Lausanne. Im Laufe der Geschichte lernt man die Kunstwerke und das von Jean Tschumi entworfene historische Bauwerk unter einem ganz neuen Blickwinkel kennen. Ergänzt wird das Werk von bis anhin unveröffentlichten Archivaufnahmen, die den Alltag im Unternehmen zwischen 1956 und 1973 abbilden. «Wir sind stolz, dieses Literaturprojekt in Form eines Romans mit einem breiteren Publikum zu teilen», so Nathalie Follonier-Kehrli, Präsidentin der Kunstkommission der Vaudoise. (pm/wil)