Bundesverkehrsminister Volker Wissing und MAN-Chef Alexander Vlaskamp fuhren am Donnerstag auf der A9 bei München in einem selbstfahrenden Sattelschlepper mit. Der Minister sprach von einem Meilenstein für den Gütertransport. Autonom fahrende Lastwagen könnten helfen, das steigende Güteraufkommen trotz zunehmenden Fahrermangels zu bewältigen. Deutschland solle zum Leitmarkt für das automatisierte und vernetzte Fahren in Europa werden.

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Die Mobilität der Zukunft drückt bereits aufs Gaspedal

Autonome Fahrzeuge faszinieren und verunsichern gleichermassen. Eine Studie von Deloitte beleuchtet Haftungs- und Versicherungsfragen.

Die Marke von Traton hatte selbstfahrende Lastwagen auf dem Werksgelände bei München getestet und fährt seit Anfang April erstmals auf der Autobahn. Bis Jahresende sollen die Prototypen von München nach Nürnberg, Ulm und Landsberg am Lech unterwegs sein. Ein Sicherheitsfahrer ist stets an Bord. Zudem wird jedes Fahrzeug von einem Kontrollzentrum in München überwacht, das jederzeit eingreifen, lenken und bremsen kann.

Bis zum Ende des Jahrzehnts hofft MAN, serienreife Fahrzeuge entwickelt zu haben, wie Vlaskamp sagte. Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung sieht die Technik mit Skepsis. Der MAN-Konkurrent Daimler testet autonome Lastwagen bereits seit einiger Zeit mit Kunden in den USA und will damit 2030 drei Milliarden Euro Umsatz erwirtschaften. (awp/hzi/kbo)

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