Lloyd’s of London hat in Zusammenarbeit mit dem United Nations Capital Development Fund (UNCDF) und Aon ein neues Disaster Resilience Vehicle (DRV) eingeführt. Dieses Instrument bietet kleinen Inselstaaten im Pazifik (SIDS) dringend benötigte Finanzierungsmöglichkeiten für Katastrophenrisiken. Das DRV nutzt die globale Rückversicherung als Kapazitätsquelle, um Gemeinden, die stark vom Klimawandel betroffen sind, rasche Zahlungen zu leisten. Diese werden über parametrische Versicherungen abgewickelt, sodass Haushalte abhängig vom Schweregrad eines Ereignisses Gelder erhalten. Die Initiative beginnt in Fiji, Papua-Neuguinea und Samoa und soll langfristig auf die Karibik, Asien und Afrika ausgeweitet werden.
Lloyd’s CEO John Neal betont die wichtige Rolle der Versicherungsbranche, widerstandsfähige Lösungen zur Unterstützung gefährdeter Gemeinschaften anzubieten. In Zusammenarbeit mit dem UNCDF und Aon wird auch die Absicherungslücke adressiert, um den Zugang zu Risikokapital in der Region zu verbessern. Dominic Christian von Aon und Pradeep Kurukulasuriya vom UNCDF heben hervor, dass die Kombination aus Zuschüssen, Garantien und vergünstigten Darlehen lokal nachhaltige Lösungen schafft. (pd/hzi/kbo)