Die Kampagnenorganisation Campax und die Stiftung Konsumentenschutz fordern ein Werbeverbot für Krankenkassen - die 80 Millionen Franken Werbegelder sollen angesichts explodierender Gesundheitskosten besser in günstigere Prämien investiert werden, lautet ihr Argument. Deshalb sammelten sie 20'000 Unterschriften und reichten eine Petition ein. 

Wie ist die allgemeine Stimmungslage zu diesem Thema? Das wollte HZ Insurance im Rahmen der LinkedIn-Umfrage unter dem Titel «Soll es ein Werbeverbot für Krankenkassen geben?» von seinen Leserinnen und Lesern wissen.

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Die Mehrheit spricht sich für den Wettbewerb aus.

Die Mehrheit spricht sich für den Wettbewerb aus.

Quelle: HZ Insurance

Das Ergebnis ist dabei weniger eindeutig als gedacht: Zwar sprechen sich mehr als zwei Drittel (36%) der Teilnehmenden klar für ein Werbeverbot aus. Aber die Mehrheit mit 41 Prozent ist der Ansicht, dass es auch Krankenkassen erlaubt sein sollte Werbung zu machen, um sich in einem umkämpften Markt von den Mitbewerbern zu unterscheiden.

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Etwa jeder fünfte Teilnehmende (22%) findet, dass es zwar kein komplettes Werbeverbot geben sollte, aber die Krankenversicherungen vielleicht etwas weniger Geld dafür ausgeben könnten - also etwas zwischen Ja und Nein. Lediglich 2 Prozent hatten gar keine Meinung zu dem Thema. Das Thema wird also auch in Zukunft weiter polarisieren, wie es aussieht.