Als Genossenschaft ist Pax allein den Interessen der Versicherten verpflichtet. Die erzielten Gewinne verbleiben im Unternehmen. Dadurch profitieren die Versicherten, die gleichzeitig Genossenschaftsmitglieder sind, von einer Überschussbeteiligung. 2022 wies Pax dem Überschussfonds CHF 15 Millionen zu, gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 50 Prozent. Damit resultiert eine Ausschüttungsquote von 91.7 Prozent. Auch die Ausschüttungen wurden zugunsten der Versicherten erhöht, auf CHF 7.9 Millionen gegenüber CHF 4.1 Millionen im Vorjahr. Dem Überschussfonds wurde mehr zugeführt als entnommen, dessen Volumen stieg um mehr als 26 Prozent auf CHF 34.2 Millionen an. Damit ist bei Pax eine solide Grundlage für künftige attraktive Überschussbeteiligungen gegeben.

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Finanzielles Ergebnis und Prämienvolumen

In einem anspruchsvollen Umfeld bewähren sich gemäss Pax die Vollversicherung und DuoStar als Lösungen mit hoher Sicherheit in der Beruflichen Vorsorge: Das Betriebsergebnis blieb 2022 mit CHF 7.2 Millionen stabil, nur marginal tiefer als im Vorjahr (2021: CHF 7.3 Millionen). Das Eigenkapital konnte um CHF 5.2 Millionen auf CHF 66.7 Millionen verstärkt werden. Ihren Versicherten bietet Pax damit auch in der Beruflichen Vorsorge eine hohe finanzielle Sicherheit.

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Das Neugeschäft liegt mit CHF 6.1 Millionen leicht über Vorjahr, aber unter den eigenen Erwartungen. Rückgänge verzeichnete Pax bei den Einmaleinlagen und den periodischen Prämien, das Prämienvolumen erreicht CHF 426.1 Millionen (-2.2 Prozent). Hingegen habe laut Mitteilung das Unternehmen mit konsequenter qualitativer Steuerung die Bestandesstruktur weiter verbessert, was mittelfristig die Profitabilität erhöhe.

BVG-Reform als wichtiger Schritt für die Schweizer Altersvorsorge

Die berufliche Vorsorge muss jedoch dringend reformiert werden: Weder steigende Zinsen noch die konjunkturelle Entwicklung lösen das Problem des zu hohen BVG-Umwandlungssatzes. Verschärft wird dies durch die regulatorischen Rahmenbedingungen, die längst nicht mehr den ökonomischen Gegebenheiten entsprechen. Bereits 2022 hat Pax deshalb den eigenen Handlungsspielraum genutzt und ein neues Umwandlungssatzmodell eingeführt, um die systemfremde Umverteilung von aktiven Versicherten zu Rentenbezügern einzudämmen. Pax sieht die vom Parlament im März 2023 verabschiedete Reform der beruflichen Vorsorge als mehrheitsfähigen Kompromiss, die zweite Säule den veränderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen: ein weiterer, wichtiger Schritt auf dem Weg, die Schweizer Altersvorsorge nachhaltig zu sichern.

Einfache Gestaltung der Vorsorge für KMU

Neben dem Engagement für eine nachhaltige Schweizer Altersvorsorge entwickelt Pax auch die eigenen Produkte weiter: Im neuen Kollektivtarif 2024 werden neue biometrische Grundlagen berücksichtigt, der Schadenverlauf stärker gewichtet und der technische Zinssatz auf 1.00 Prozent erhöht. Zudem erlaubt die Einführung von Mischbranchen, das Risikoprofil eines Unternehmens realitätsnah zu bewerten. Alle diese Massnahmen führen zu einer attraktiven Lösung mit vorteilhaften Prämien.

Daneben bietet Pax mit DuoStar ein Produkt an, das nach eigener Darstellung einzigartig im Schweizer Markt ist. Yvonne Häring, Leiterin Produkte & Aktuariat und Mitglied der Geschäftsleitung erklärt: «DuoStar verbindet Sicherheit und Renditechancen in einer einzigen Lösung. Von diesem Mehrwert profitieren Unternehmen, die nicht die vollen Anlagerisiken tragen wollen, aber trotzdem langfristig an der Entwicklung der Finanzmärkte partizipieren möchten.» (pm/hzi/kbo)