Im Jahr 2020 versicherten die Pensionskassen 4,4 Millionen Personen in der Schweiz, was einem Anstieg von 1,3 Prozent entspricht. Renten wurden an 842'357 Personen ausbezahlt, das sind 22'470 Personen respektive 2,75 Prozent mehr als im Vorjahr. 46'900 Personen verlangten bei Pensionierung eine Kapital- oder Teilkapitalauszahlung von durchschnittlich 211'038 Franken, 7,9 Prozent mehr als im Vorjahr.
Ende 2020 betrug die Bilanzsumme der 1434 Pensionskassen in der Schweiz insgesamt 1,063 Billionen Franken. Das geht aus der definitiven Aufstellung des Bundesamts für Statistik vom Donnerstag hervor.
Auf der Anlageseite präsentierten sich Aktien mit 30,8 Prozent, Obligationen mit 29,4 Prozent und Immobilien mit 20,4 Prozent als die grössten Bilanzpositionen. Gemeinsam erwirtschafteten die Pensionskassen ein Nettoergebnis aus Vermögensanlagen von 43,5 Milliarden Franken.
Die Wertschwankungsreserven konnten weiter um 17,5 Milliarden Franken auf 111 Milliarden Franken erhöht werden. Die Unterdeckung sank um 10 Prozent auf 32,4 Milliarden. Eine Pensionskasse befindet sich in Unterdeckung, wenn ihr Vorsorgevermögen nicht ausreicht, um ihre Verpflichtungen zu decken. Der grösste Teil der Deckungslücken wird von Staatsgarantien getragen. (sda/hzi/mig)