Die Vorsorgeeinrichtungen haben damit den vierten Monat in Folge auf ihren Anlagen Geld verdient, nachdem sie im Februar und März noch negative Ergebnisse erzielten. Im Jahresverlauf bleibt die Performance aber noch negativ.
Gemäss Berechnungen der UBS erreichten die Pensionskassen im Juli auf ihren Finanzanlagen im Durchschnitt eine Performance nach Abzug von Gebühren von 0,89 Prozent, wie die Grossbank am 13. August 20 mitteilte. Die Rendite seit Jahresbeginn stehe nun bei -1,44 Prozent.
Insgesamt lief es bei den Kassen mit verwalteten Vermögen von über einer Milliarde Franken im Juli am besten. Sie wiesen eine Performance von durchschnittlich +0,97 Prozent aus. Die mittelgrossen Institute mit Vermögen ab 300 Millionen bis 1 Milliarde erreichten +0,84 Prozent und bei den kleinen Kassen mit unter 300 Millionen waren es +0,85 Prozent.
Das beste Ergebnis habe im Berichtsmonat eine grosse Pensionskasse mit +1,83 Prozent und das schlechteste Ergebnis eine kleine mit -0,42 Prozent verzeichnet. Für die Gruppe grosser Vorsorgeeinrichtungen weist die UBS mit 0,85 Prozent ebenfalls eine höhere risikoadjustierte Rendite auf als für die mittelgrossen (+0,76%) und die kleinen Kassen (+0,57%), wie UBS weiter mitteilt.
Von den Anlageklassen trugen Aktien am meisten zur positiven Performance der Pensionskassen bei. So wurde in der Kategorie "Aktien global" ein Plus von 1,56 Prozent und mit "Anleihen Schweiz" von 0,87 Prozent erreicht. Positiv war die Performance auch bei den "anderen Anleihen (+0,11%) sowie Immobilien (+0,16%). Negativ entwickelten sich dagegen die alternativen Anlagen (Hedge Funds -2,11% respektive Private Equity/Infrastructure -1,62%).
(awp/hzi/kbo)