Im dritten Quartal 2023 verloren die Pensionskassen in der Schweiz weiter Geld, wie eine Studie des Versicherungsberaters Willis Towers Watson (WTW) zeigt.

Die negative Anlageperformance während des Quartals überwog den leichten Rückgang der Verpflichtungen, der auf den leichten Anstieg der Anleihezinsen zurückzuführen ist, heisst es in der Mitteilung zur Studie.

 

Im dritten Quartal führte der Anstieg der Diskontierungssätze um 10 Basispunkte zu einem Rückgang der Verpflichtungen um 0,5 Prozent. Die Pensionsvermögen fielen indessen um 0,9 Prozent, was den Rückgang der Verpflichtungen überstieg.

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Der WTW-Pension Index ging im dritten Quartal um 0,5 Prozent zurück. Der Deckungsgrad – das heisst das Verhältnis von Pensionsvermögen zu Pensionsverpflichtungen – lag gemäss WTW-Pension Index am 30. September 2023 bei 125,6 Prozent, gegenüber 126,1 Prozent am 30. Juni 2023.

 

Gemäss dem WTW-Pension Index haben sich die Pensionsverpflichtungen in den  Unternehmensbilanzen im dritten Quartal also weiter verschlechtert und damit ein vergleichbares Niveau wie im Vorjahr erreicht. Der Index von 125,6 Prozent zeige aber, dass sich die Bilanzen weiterhin in einem gesunden Bereich bewegten.

Schuldenberatung: Wer im Alter nicht rechnen will, ist auf sein Pensionskassenvermögen angewiesen.

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Quelle: Keystone
Anlageperformance und sinkende Diskontierungssätze führen zu geringfügiger Änderung im Pension Index

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Quelle: WTW

Nach einem Jahr mit deutlich negativen Anlagerenditen beendeten viele Pensionskassen das Jahr 2022 mit einer nicht vollständig geäufneten Wertschwankungsreserve, heisst es weiter.

Der Anstieg der Zinssätze im Verlauf von 2023 werde wahrscheinlich dazu führen, dass viele Pensionskassen ihren technischen Zinssatz zum Jahresende erhöhen. Eine Erhöhung des technischen Zinssatzes senkt die Verbindlichkeiten der Pensionskasse und erhöht in der Folge den Deckungsgrad.

Die Märkte erwarteten nun das Ende der aggressiven Zinserhöhungen der Zentralbanken der vergangenen 18 Monate, so WTW.

(pm/hzi/gku)