Protekta erzielte 2020 ein Prämienwachstum von 6,9 Prozent und erreichte ein Prämienvolumen von 132 Millionen Franken, teilte die Mobiliar am Dienstag mit. Damit entwickelte sie sich stärker als der Gesamtmarkt und sei neue Marktleaderin im Schweizer Rechtsschutzmarkt, heisst es in der Mitteilung weiter.
Diesen Vorsprung wolle die Rechtsschutzversicherung nun weiter ausbauen. In den letzten zehn Jahren habe sich das Prämienvolumen der Protekta verdoppelt und die Rechtsschutzversicherung sei von Platz drei auf Platz eins gerückt.
Viel Bedarf nach Rechtsberatung in der Pandemie
Der Bedarf an Rechtsberatung nehme zu, wie etwa die Statistiken der JurLine, der Protekta Rechtsberatung, zeigten. Jährlich würden sich durchschnittlich 10 Prozent mehr Kunden für eine telefonische rechtliche Beratung an die Protekta wenden, schreibt die Mobiliar.
Besonders gefragt sei die Hotline während des letzten Jahres gewesen. Im Lockdown 2020 gingen zu Spitzenzeiten fast doppelt so viele Anrufe als normalerweise ein und die Rechtsfragen hätten grösstenteils mit Covid-19 zu tun gehabt. Sie betrafen etwa das Reisevertragsrecht, Arbeitsrecht, Mietrecht oder Veranstaltungen, so die Mobiliar.
«Dieses Pandemie-Jahr, welches unter anderem Kurzarbeit, Betriebsschliessungen, abgesagte Reisen und Veranstaltungen provozierte, hat viele Menschen vor rechtliche Fragen gestellt», sagt Brigitte Jappert, die Leiterin der Rechtsschutzversicherung.
(pm/hzi/gku)