Besonders hoch im Kurs bei den Investoren standen Immobilien in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart, wie die Immobilienberatungsgesellschaft CBRE am Dienstag mitteilte. Insgesamt sei im ersten Quartal das Transaktionsvolumen binnen Jahresfrist um 180 Prozent auf eine neue Bestmarke von zehn Milliarden Euro geklettert. Dabei setzten Investoren weiterhin vor allem auf Anlageobjekte mit geringem Risiko. Versicherungen und Pensionskassen waren den Daten zufolge die stärksten Nettokäufer.

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Angetrieben wurde der Investmentmarkt insbesondere durch den milliardenschweren Verkauf des Hamburger Bürovermieters Alstria Office an den kanadischen Immobilien- und Infrastruktur-Investor Brookfield. Alstria Office gehörten zuletzt rund 110 Büroimmobilien in deutschen Grossstädten im Wert von 4,85 Milliarden Euro. Durch die Übernahme sei auch der Anteil der internationalen Investoren auf dem Büroimmobilienmarkt beeinflusst worden, teilte CBRE mit. Dieser sei im ersten Quartal auf 67 Prozent von 36 Prozent vor Jahresfrist gestiegen. Anleger aus Nordamerika machten 49 Prozent aus.

Die Spitzenrendite für Büroimmobilien lag im Auftaktquartal im Durchschnitt der sieben führenden deutschen Grossstädte bei 2,65 Prozent - ein Rückgang von 0,19 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. "Weiterhin sehen wir ein starkes Interesse an deutschen Büroimmobilien und beobachten eine breite Transaktionspipeline", sagte Fabian Klein, Leiter Investment bei CBRE in Deutschland. Eine konkrete Prognose für das Investitionsvolumen zum Jahresende 2022 legte CBRE nicht vor. (reuters/hzi/kbo)