Im Bericht wird eine Verbesserung der Anlagerendite für Rückversicherungsunternehmen hervorgehoben. Demnach stieg die Gesamtanlagerendite im Jahr 2024 auf 4,4%, gegenüber 3,9% im Jahr 2023. Dies sei auf eine höhere laufende Rendite und eine leicht reduzierte Gewinnrendite zurückzuführen, heisst es dazu im Bericht.
Die laufende Rendite stieg auf 3,8 %, gegenüber 3,2 % im Vorjahr. Gallagher Re führt diesen Anstieg auf höhere Wiederanlagesätze zurück, die die Renditen nun stärker an die Neugeldrenditen angleichen.
Die Auswirkungen waren zwar gedämpfter als im Jahr 2023, aber der grösste Teil der Verbesserung sei bereits eingetreten, und es bleibe ein gewisser Spielraum für weitere, wenn auch bescheidenere Aufwärtsbewegungen, die vom Zinsniveau abhängen. Ein Rückgang der Zinssätze könnte jedoch zu geringeren laufenden Renditen führen, schreibt Gallagher Re.
Die Gewinnrendite sank leicht auf 0,6 % gegenüber 0,7 % im Jahr 2023. Dies sei auf einen leichten Rückgang der Zinssätze zurückzuführen, der die Bewertungen der Anleihen in die Höhe trieb, sowie auf eine stabile Entwicklung der Aktienmärkte. Etwa ein Drittel der SUBSET-Unternehmen wies 2024 demnach eine negative Gewinnrendite auf, wobei die meisten von ihnen negative realisierte Gewinne verzeichneten.
Trotz des Rückgangs der Gewinnrendite trug der Anstieg der Gesamtanlagerendite zu einer höheren ausgewiesenen Eigenkapitalrendite (ROE) für das Jahr bei.
Diese Zahlen zur Kapitalanlagerendite spiegeln die Leistung der SUBSET-Rückversicherungsgesellschaften im Bericht von Gallagher Re wider, zu denen auch jene INDEX-Unternehmen gehören, die die entsprechenden Angaben zu Naturkatastrophenschäden und Reserveauflösungen aus dem Vorjahr machen. (Reinsurance News/hzi/ps)