Das Jahr 2024 zeigt: Veränderungen sind auch im Gesundheitswesen möglich. Gemeinsam mit weiteren Akteuren der Branche hat der Krankenversichererverband Santésuisse wichtige Fortschritte zu Gunsten der Versicherten erzielt – etwa in den Bereichen Finanzierung, Tarife und Qualität im Gesundheitswesen. Auch 2025 wird sich einiges tun: Santésuisse wird zur schlagkräftigen Dienstleistungsorganisation für die Gesundheitsbranche.

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Immer wieder wird moniert, die Akteure im Gesundheitswesen würden Reformen blockieren und sich lieber an Ort bewegen, statt vorwärtszugehen. Das Jahr 2024 beweist nun: Es geht auch anders. Besser! Trotz aller Differenzen zwischen den Akteuren sind Fortschritte möglich. Santésuisse hat hierzu einen wichtigen Beitrag geleistet. Das Ja der Stimmbevölkerung zur einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (Efas) zeigt: Reformen im Gesundheitswesen sind möglich. Vorausgesetzt, sie sind breit abgestützt und es finden sich Mehrheiten. Mit Efas soll die Ambulantisierung im Gesundheitswesen gefördert werden.

Das gilt auch für den neuen einheitlichen Arzttarif bestehend aus Pauschalen und Teilen des Einzelleistungstarifs Tardoc. Unter dem Dach der Organisation ambulanter Arzttarife OAAT AG ist es den Tarifpartnern gelungen, zwei ursprünglich separat entwickelte Tarife unter einem Tarifstruktur-Vertrag zusammenzufassen. Insbesondere die Pauschalen, die Santésuisse gemeinsam mit dem Spitalverband H+ erarbeiten konnten, werden in Zukunft kostendämpfend wirken. Ein weiterer Meilenstein, den Santésuisse in Kooperation mit den Verbänden H+ und Curafutura erreicht hat: Im vergangenen Mai bewilligte der Bundesrat den Qualitätsvertrag für Kliniken und Spitäler – ein wichtiger Schritt für die Qualitätsentwicklung und die Patientensicherheit.

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Santésuisse als starke Serviceorganisation

Einen wichtigen Schritt macht auch die Santésuisse-Gruppe. Ab 1. Januar 2025 positioniert sie sich noch stärker als starke Serviceorganisation, die politische Interessenvertretung übernimmt neu der Verband prio.swiss. Die Santésuisse-Gruppe bleibt damit auch in Zukunft ein zentraler Akteur im Gesundheitswesen mit einem qualitativ hochstehenden Dienstleistungsangebot.

So organisiert sie weiterhin die kaufmännische Grundbildung für alle Sozialversicherer, führt Tarifverhandlungen durch, erteilt Kostengutsprachen, vernetzt Versicherer mit Leistungserbringern, indem sie digitale Prozesse und den elektronischen Datenaustausch vorantreibt und erbringt viele weitere Dienstleistungen, von welchen nicht nur die Krankenversicherer, sondern auch die Patientinnen und Patienten, die Leistungserbringer und weitere Akteure im Gesundheitswesen profitieren können. Damit verfügt die Santésuisse-Gruppe auch in Zukunft über eine grosse Expertise und Erfahrung – die dem gesamten Gesundheitswesen zugutekommt.