In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 beliefen sich die von privaten Versicherungsunternehmen oder öffentlichen Versicherungsträgern gedeckten Schäden auf mindestens 108 Milliarden US-Dollar, das sind fünf Prozent mehr als der zehnjährige Durchschnitt von 102 Milliarden US-Dollar, hält Gallagher Re in einem Bericht fest. Dies sei auf eine höhere Häufigkeit von Ereignissen geringer oder mittlerer Grösse insbesondere in Teilen der Welt mit höherer Deckung zurückzuführen, so der Rückversicherungsmakler.
28 Schadenfälle in Milliardenhöhe
Dem Bericht zufolge gab es in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 mindestens 28 einzelne versicherte Schadensfälle in Milliardenhöhe; 19 dieser Ereignisse führten zu einem Verlust in Höhe von mehreren Milliarden Dollar, was in der Versicherungsbranche bislang einzigartig sein.
Teure Stürme
In Bezug auf Naturgefahren sind schwere konvektive Stürme (SCS) nach wie vor die kostspieligste Gefahr, sie verursachten bislang mehr als die Hälfte der versicherten Schäden. Was die wirtschaftlichen Gesamtschäden durch Naturgefahren anbelangt, so beliefen sich diese laut Gallagher Re in den ersten neun Monaten auf mindestens 280 Milliarden US-Dollar.
Noch nicht mit einbezogen in den Bericht sind die Schäden durch den Hurrikan Milton, der Florida Anfang des 4. Quartals heimsuchte. Dieses Ereignis werde die Zahlen bis zum Jahresende noch einmal weiter in die Höhe treiben, so Gallagher Re. (Reinsurance News/hzi/bdw)