Die neuste Studie des UBS-Ökonomen James Mazeau zur Pensionskassen-Performance im April zeigt ein gemischtes Bild. Die Studie untersucht rund 90 Schweizer Pensionskassen.
Die Pensionskassen im Sample erzielten im April eine durchschnittliche Performance von 0,43 Prozent nach Abzug von Gebühren, heisst es in der Mitteilung. Seit Messbeginn 2006 steht die Rendite bei 65,65 Prozent.
Schweizer Aktien bringen Rendite
Im vergangenen Monat lag die Bandbreite der Performance aller Pensionskassen bei 1,69 Prozentpunkten. Das beste (1,21 Prozent) und das schlechteste (-0,48 Prozent) Ergebnis erzielten kleinen Pensionskassen mit weniger als 300 Millionen Franken verwalteten Vermögen.
Globale und Schweizer Aktien verzeichneten eine Performance von -1,12 Prozent beziehungsweise 3,34 Prozent. Fremdwährungs- und Schweizer-Franken-Anleihen beendeten den Monat mit -1,43 Prozent beziehungsweise 0,77 Prozent.
Immobilien erzielten eine Rendite von 0,02 Prozent, Private Equity und Infrastruktur fielen um 1,56 Prozent und Hedge Funds verloren 1,41 Prozent.
Anlegerinnen und Anleger zu optimistisch
Die Märkte stiegen im vergangenen Monat erneut und der VIX fiel auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr. Basierend auf den Multiplikatoren des S&P 500 Index preise der Markt eine hohe Wahrscheinlichkeit einer nahezu perfekten Landung der US-Wirtschaft ein, heisst es weiter.
Infolgedessen seien die Anlegerinnen und Anleger zu optimistisch, was die wirtschaftlichen Aussichten angeht. Während sich die Inflation im April weiter verlangsamte, bleibt sie insgesamt auf hohem Niveau.
In den Vereinigten Staaten nähert sich die US-Notenbank nach Ansicht der Studienautoren dem Ende des geldpolitischen Straffungszyklus, aber es wird erwartet, dass sich die Kreditbedingungen weiter verschärfen und das Wirtschaftswachstum verlangsamt.
(pm/hzi/gku)