Das Schweizer Altersvorsorgesystem landet in einem weltweiten Vergleich im oberen Viertel. Gemäss neuen «Global Pension Index» des Beratungsunternehmens Mercer und des CFA Institute (MCPGI) haben die Niederlande das beste Vorsorgesystem, gefolgt von Island und Dänemark.

Das Schweizer Vorsorgesystem kommt in der Erhebung noch auf Rang elf von insgesamt 47 analysierten Systemen, wie Mercer am Dienstag mitteilte. Der Index beurteilt die Vorsorgesysteme auf Grund der drei Teilindizes für Angemessenheit («Wieviel erhält man?»), für Nachhaltigkeit («Kann das System auch künftig funktionieren?») und für Integrität («Kann dem System vertraut werden?»).

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Die Schweiz behauptet ihren 11. Rang im internationalen Rentenvergleich

Die Schweiz behauptet ihren 11. Rang im internationalen Rentenvergleich.

Quelle: mercer

Zu traditionelle Anlagepolitik

Das Schweizer Vorsorgesystem sei in allen drei Unterkategorien überdurchschnittlich gut bewertet, heisst es in der Mitteilung. Die niedrigsten Werte in den drei Teilindizes gab es für das System von Südkorea bezüglich Angemessenheit, für dasjenige von Österreich bezüglich Nachhaltigkeit und für dasjenige der Philippinen bezüglich Integrität. Für die Schweiz sieht Mercer Verbesserungsbedarf nicht zuletzt bei der Anlage der Vorsorgegelder: Während sich die globalen Märkte stetig weiterentwickelten, seien die Ansätze der Schweizer Pensionskassen «recht traditionell» mit einer starken Ausrichtung auf Schweizer Obligationen, Immobilien und Aktien, so das Beratungsunternehmen.

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Rentensysteme weltweit unter Druck

Durch alternde Bevölkerungen, steigende Staatsverschuldung und hohe Inflation stehen die meisten Rentensysteme weltweit unter Druck. «Das Durchschnittsalter der Bevölkerung weltweit steigt in vielen Märkten weiter an, vor allem in den reiferen Märkten», so Margaret Franklin, CFA, Präsidentin und CEO des CFA Institute. (awp/hzi/dew)