Die neun grössten Krankenversicherer der Schweiz mit über acht Millionen Versicherten verzeichneten in der Grundversicherung im Jahr 2023 Verluste von über 1,3 Milliarden Franken. «Das entspricht etwa vier Prozent der Kosten, die zu Lasten der obligatorischen Versicherung gehen», sagte SP-Ständerat Pierre-Yves Maillard. Werde das bestätig, decke der Prämienanstieg von 2024 gerade einmal das Defizit von 2023. Man werde so die Kosten von 2024 und 2025 gleichzeitig mit den Prämien decken müssen. Der ehemalige Waadtländer Gesundheitsminister befürchtet, dass es 2025 einen «dritten brutalen Anstieg» in Folge der Krankenversicherungsprämien geben wird. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) ist seinerseits der Ansicht, dass es noch zu früh sei, um die konkreten Auswirkungen dieses Defizits auf die Prämien des nächsten Jahres zu beurteilen. (LeTemps/hzi/kbo)

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