Geschuldet sind die Verluste zum grössten Teil den Aktien. Allerdings verzeichneten bis auf den Bereich «Hypotheken» sämtliche Anlageklassen eine negative Entwicklung.
Der Schweizer Pensionskassen Index der Credit Suisse ist im Zeitraum Juli bis September um 2,47 Prozent auf 185,7 Punkte gesunken, ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000, wie die Grossbank am Dienstag mitteilt. Dabei war der Juli der einzige positive Monat (+2,89%). Im August (-1,61%) und vor allem im September (-3,66%) kam es dagegen erneut zu Verlusten. Insgesamt summiert sich das Minus seit Jahresanfang nun auf 11,71 Prozent.
Aktien erneut mit schlechtester Entwicklung
Der Hauptanteil an der negativen Entwicklung im dritten Quartal ist den Aktien (-1,58%) zuzuschreiben. Der Renditebeitrag von Aktien Schweiz betrage -0,66 Prozent und derjenige der Aktien Ausland -0,92 Prozent. Auch die Anlageklassen Obligationen (-0,75%) und Immobilien (-0,03%) hätten das Quartalsergebnis belastet. Aus den restlichen Anlagekategorien - etwa Wandelanleihen oder alternative Anlagen - gab es ebenfalls keine positiven Beiträge zu verzeichnen. Einzig Hypotheken stagnierten.
Der Indexstand der BVG-Mindestverzinsung sei im Berichtsquartal um 0,4 Punkte oder 0,25 Prozent auf 159,46 Punkte gestiegen, ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000. Die Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index liege somit im 3. Quartal 2022 um 2,72 Prozent unter der BVG-Vorgabe, die seit dem 1. Januar 2017 auf 1 Prozent jährlich festgelegt ist.
Die annualisierte Rendite des Credit Suisse Schweizer Pensionskassen Index seit 1. Januar 2000 beträgt per 30. September 2022 2,75 Prozent. Demgegenüber steht eine annualisierte BVG-Mindestverzinsung von 2,07 Prozent. (awp/hzi/ps)