Die Unternehmen in der Schweiz sind laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens EY weniger oft von Cyberangriffen betroffen als der weltweite Durchschnitt. Während global im Jahr 2022 im Durchschnitt 44 Cybervorfälle pro Unternehmen registriert wurden, waren es in der Schweiz lediglich 14 Fälle.
Zu diesem Schluss kommt eine neue Studie «EY Swiss Cybersecurity Leadership Insights». Die dabei befragten Chief Information Security Officers (CISO) und Chief Information Officers (CIO) stammen laut EY mehrheitlich aus der Banken- und Versicherungsbranche an.
Bei Cybervorfällen zählt die Reaktionszeit
Ebenfalls besser abgeschnitten hätten die Schweizer Firmen in Bezug auf die Reaktionszeit nach einem Cyberangriff. Laut der Befragung benötigen die hiesigen Unternehmen im Schnitt weniger als fünf Monate, um auf Cybervorfälle adäquat zu reagieren. Im globalen Schnitt seien bei der überwiegenden Mehrheit der Fälle über sechs Monate vergangen, heisst es weiter.
Für die Studie wurden den Angaben nach CISOs und weitere Führungskräfte von 500 grossen Unternehmen aus 25 Ländern mit einem Umsatz von über 1 Milliarde US-Dollar befragt. Davon sind 28 Befragte für Schweizer Unternehmen tätig. (awp/hzi/mig)