Am Mittwoch (30. März) sind zunächst die Beschäftigten in Wiesbaden - dem Sitz des Versicherungskonzerns R+V - zum Streik aufgerufen, wie Verdi am Dienstag mitteilte. Am Donnerstag (31. März) folgen Aktionen unter anderem in Hamburg, Hannover, Stuttgart und München. Für Freitag (1. April) ist eine Versammlung vor der Zentrale der Provinzial in Düsseldorf geplant, wo am Nachmittag (14 Uhr) die dritte Tarifrunde für die rund 160'000 Angestellten im Innendienst der Versicherungsbranche ansteht.
"Die Beschäftigten erwarten am Freitag ein Angebot (...), das der hohen Inflation bei gleichzeitig hohen Gewinnen der Branche Rechnung trägt", sagte Verhandlungsführerin Martina Grundler. Bisher haben die Arbeitgeber eine Gehaltssteigerung von 2,5 Prozent an November und zwei Einmalzahlungen von 450 Euro angeboten. Verdi war im Januar mit der Forderung nach fünf Prozent mehr Gehalt und einer Einmalzahlung von 600 Euro in die Verhandlungen gegangen. (reuters/hzi/kbo)