Die Swiss Life-Gruppe sieht sich nach der Veröffentlichung des Jahresergebnisses mit ihrem Unternehmensprogramm «Swiss Life 2024» gut auf Kurs. Der Jahresgewinn 2023 stieg um 8 Prozent auf 1,11 Milliarden Franken, der Betriebsgewinn legte um 1 Prozent auf 1,50 Milliarden Franken zu. «Ich freue mich, dass sich Swiss Life im Jahr 2023 gut weiterentwickelt hat: Das zeigt sich insbesondere beim Reingewinn, bei der Eigenkapitalrendite und beim Cash-Transfer an die Holding, aber auch bei der weiterhin sehr starken Solvenzquote, die deutlich über unserer Ambition liegt. Rückläufig war allerdings im letzten Jahr die Entwicklung des Fee-Ergebnisses aufgrund eines verhaltenen Immobilienmarktumfelds», kommentierte Patrick Frost, Group CEO von Swiss Life, das Ergebnis in einer Mitteilung.
Fee-Geschäft verhalten
Er sei zudem überzeugt, die Finanzziele bei der Eigenkapitalrendite, beim Cash-Transfer an die Holding, bei der Dividendenausschüttungsquote und beim Rückkauf von Aktien zu übertreffen, so Frost - auf den im Mai der derzeitige Group CFO Matthias Aellig folgt - weiter. Beim anderen wichtigen Standbein - dem Fee-Geschäft, übte Frost Zurückhaltung. Swiss Life konnte die Erträge aus dem Fee-Geschäft in lokaler Währung zwar um 3 Prozent auf rund 2,4 Milliarden Franken ausbauen, das Fee-Ergebnis sank hingegen gegenüber dem Vorjahr in lokaler Währung um 13 Prozent auf 664 Millionen Franken. Dies sei insbesondere auf ein verhaltenes Immobilienmarktumfeld in Deutschland und Frankreich und somit auf geringere Erträge aus Projektentwicklungen und Immobilientransaktionen im Berichtsjahr zurückzuführen, teilte Swiss Life mit.
Stabile Prämieneinnahmen
Mit Blick auf die einzelnen Länder konnte die Swiss Life-Gruppe die Prämieneinnahmen leicht steigern: Im Markt Schweiz blieben die Prämieneinnahmen von Swiss Life stabil bei 9,94 Milliarden Franken. Die im teilautonomen Geschäft verwalteten Vermögen konnten per Ende 2023 auf 7,1 Milliarden Franken gesteigert werden (Vorjahr: 6,4 Milliarden Franken). In Frankreich verzeichnete Swiss Life Prämieneinnahmen von rund 7,0 Milliarden Euro, ein Anstieg von 1 Prozent. Im Lebengeschäft sanken die Prämieneinnahmen hingegen um 1 Prozent. In Deutschland erhöhten sich die Prämieneinnahmen um 3 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Die Markteinheit International verzeichnete bei den Prämieneinnahmen einen starken Anstieg auf 1,79 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,34 Milliarden Euro), dies dank der Integration der akquirierten elipsLife.
Höhere Dividende
Aufgrund der guten Finanzzahlen und soliden Kapitalausstattung plant die Swiss Life eine deutliche Erhöhung der Dividende: Der Verwaltungsrat wird den Aktionären anlässlich der Generalversammlung vom 15. Mai 2024 eine Dividende von 33 Franken je Aktie vorschlagen (Vorjahr: 30 Franken), was einer Ausschüttungsquote von 86 Prozent entspricht. (pd/hzi/bdw)