Der Konzerngewinn der Swiss Re belief sich in den Monaten Januar bis September auf fast 2,5 Milliarden US-Dollar, wie der Rückversicherer mitteilte. Davon entfielen rund 1 Milliarde Dollar allein auf das dritte Quartal 2023. Im Vorjahresquartal hatte noch ein Verlust von 285 Millionen Dollar resultiert. Swiss Re bleibt optimistisch: «Angesichts der guten Performance im bisherigen Jahresverlauf halten wir an unseren Finanzzielen für das Gesamtjahr fest, einschliesslich eines Konzerngewinns von mehr als 3 Milliarden Dollar. Wir konzentrieren uns weiterhin auf unsere Strategie des disziplinierten Underwritings, die eine starke Grundlage für die künftige Entwicklung bietet», betont Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re. Alle Geschäftsbereiche hätten zu dem starken Ergebnis beigetragen, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen der Gruppe stiegen um 4,2 Prozent auf 33,7 Milliarden Dollar in den ersten neun Monaten 2023, verglichen mit 32,4 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum.
Combined Ratio sinkt trotz Grossschäden aus Naturkatastrophen
In der Sach- und Haftpflichtrückversicherung (P&C Re) resultierte ein Schaden-Kosten-Satz von 94,3 Prozent, obwohl die Grossschäden infolge von Naturkatastrophen laut der Mitteilung branchenweit substanziell waren. Vor Jahresfrist hatte die Kennzahl wegen sehr hoher Katastrophenschäden noch bei 106,1 Prozent gelegen, womit die Sparte einen operativen Verlust schrieb. So beliefen sich die Grossschäden infolge von Naturkatastrophen laut Swiss Re in den ersten neun Monaten 2023 auf 1,1 Mrd. Dollar verglichen mit 2,5 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Davon entfallen 421 Milliarden Dollar auf das dritte Quartal, hauptsächlich im Zusammenhang mit starken Unwettern in Europa, Waldbränden auf der Hawaii-Insel Maui und dem Erdbeben in Marokko. (pm/awp/hzi/bdw)
