Damit beteiligt sich die Talanx Gruppe an der bisher grössten Projektfinanzierung für erneuerbare Energien in Österreich. Mit dem Investment bestätige die Talanx Gruppe ihre nachhaltige und verantwortungsvolle Investitionspolitik nach ESG-Kriterien und ihre Rolle als einer der führenden Investoren in erneuerbare Energien, teilt sie in einem Communiqué mit.
«Die Transaktion unterstreicht die hohe Bedeutung von ESG-Kriterien in unserer Anlagepolitik», wird Jan Wicke, Chief Financial Officer der Talanx AG, in der Mitteilung zitiert. «Mit dem Investment können wir die Energiewende aktiv mitgestalten.»
Breit abgestützte Finanzierung
Die Talanx Gruppe beteiligt sich an der Fremdkapitalfinanzierung als Teil eines Konsortiums über die Ampega Asset Management, ein Tochterunternehmen der Talanx AG mit Sitz in Köln. Konkret beteiligen sich laut Mitteilung an der Finanzierungssumme die HDI Versicherung und die Targo Versicherung.
Die Finanzierung erfolgt mittels einer langfristigen amortisierenden Fremdkapitaltranche, die Ampega für Versicherungen verhandelt hat. An der Finanzierungslösung beteiligen sich neben Versicherungsunternehmen auch die Europäische Investitionsbank und kommerzielle Banken. Burgenland Energie und das Land Burgenland stellen gemeinschaftlich Eigenkapital zur Realisierung der Projekte.
Mit der Transaktion plant Burgenland Energie, neue Wind- und Solarparks zu errichten sowie alte Windparks zu «repowern». Der geplante Ausbau entspricht einer Stromkapazität von circa 715 Megawatt, die den durchschnittlichen Jahresverbrauch von über 185.000 Haushalten decken kann. In einer zweiten Phase des Projekts soll das Volumen der Stromproduktion auf bis zu 2 Gigawatt ausgebaut werden. Der Rahmen für eine Anschluss-Finanzierung der Talanx Gruppe ist bereitet. (pd/hzi/bdw)