Der Versicherungsumsatz der Gruppe stieg zweistellig um 11 Prozent auf 48,1 Mrd. Euro, das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich deutlich von 3,1 auf 4,9 Mrd. Euro. Mit 25 Prozent wuchs das Konzernergebnis auf 1.977 Mio. Euro und damit mehr als doppelt so stark wie der Versicherungsumsatz. Die Talanx Gruppe hat ihr gutes Ergebnis genutzt, um Risikovorsorge in der Kapitalanlage zu betreiben und ihre Resilienz in der Schadenreserve auf Basis eigener Schätzwerte weiter auszubauen. Die Eigenkapitalrendite liegt bei 17,9 (16,6) Prozent. Mit ihrem Jahresergebnis hat die Talanx Gruppe bereits im Jahr 2024 das ursprünglich für 2025 vorgesehene Ziel deutlich übertroffen.
Zu dem Gewinnwachstum haben alle Geschäftsbereiche beigetragen, wie Talanx mitteilt. Die Erstversicherung steigerte ihren Anteil am Konzernergebnis auf 49 (46) Prozent und profitierte vor allem von der positiven Entwicklung im Corporate & Specialty- sowie im internationalen Retailgeschäft. Die Leistungen für Grossschäden lagen etwa auf Vorjahresniveau, aber unterhalb des veranschlagten Budgets. Neben dem starken operativen Geschäft wurde das Ergebniswachstum auch von der schnellen und reibungslosen Integration des jüngsten Zukaufs in Lateinamerika getrieben. Aufgrund der positiven Entwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Talanx Gruppe der Hauptversammlung vor, die Dividende um 35 Cent auf 2,70 (2,35) Euro je Aktie anzuheben.
Konzernchef Torsten Leue zeigt sich zuversichtlich für das laufende Jahr: «Wir sind auch für das Jahr 2025 optimistisch und verfolgen mit grosser Zuversicht unser Ziel, ein Konzernergebnis von mehr als 2,1 Mrd. Euro zu erzielen.» (pd/hzi/pg)