Besonders hart traf es die Bundesstaaten Texas und Louisiana an der Golfküste - Medien berichteten von mindestens acht Toten. Am Dienstagnachmittag (Ortszeit) waren in der Region immer noch zwei Millionen Haushalte ohne Strom, wie aus Daten der Seite «poweroutage.us» hervorging. Erste Schätzungen gehen laut dem amerikanischen Versicherungsportal «Reinsurance News» von versicherten Schäden in Höhe zwischen 750 Millionen und 1,2 Milliarden Dollar aus.
Katastrophenfall ausgerufen
Die Wiederherstellung der Stromversorgung könnte Wochen dauern - ein gefährliches Szenario für die Menschen, da die Temperaturen in den kommenden Tagen bei weit über 30 Grad liegen und ohne Elektrizität in vielen Haushalten auch die Klimaanlage ausfallen dürfte.
US-Präsident Joe Biden rief für die Region den Katastrophenfall aus. Das bedeutet in erster Linie, dass Bundesmittel leichter in den Wiederaufbau fliessen können und die Hilfe besser zwischen US-Regierung und den Bundesstaaten koordiniert werden kann.
Zerstörerische Kraft
Der Sturm wütete mit Starkregen und heftigen Winden, Tornados zerstörten Dutzende Häuser. «Beryl» hat sich mittlerweile deutlich abgeschwächt und zieht als post-tropischer Sturm weiter in den Mittleren Westen der USA. (awp/hzi/bdw)