In Zeiten des Klimawandels wird Reisen zu einem wachsenden Risiko - für Erholungsuchende ebenso wie für Anbieter. Das ruft neue Versicherungsangebote auf den Plan.
Wegen des Klimawandels mit Hitzewellen und Waldbränden erwägt der Reisekonzern TUI Änderungen bei seinem Ferienangebot. Die Angebote für Reiseziele nach Griechenland sollen laut TUI-Chef Sebastian Ebel bis Mitte November ausgedehnt werden. Zudem könnten verstärkt nordische Länder als Reiseziele angeboten werden, also Länder in kühleren Klimazonen.
In diesem Sommer wurde Südeuropa von extremen Wetterbedingungen geprägt. Hitezewellen bescherten der Region Temperaturen von über 40 Grad. Auf Rhodos tobten Waldbrände, Dörfer und Hotels mussten evakuiert werden.
Tui bezifferte die dadurch entstandenen Kosten für den Konzern mit 25 Millionen Euro. Nach dieser Erfahrung prüfe TUI auch, den Kunden Versicherungen für Reiseziele anzubieten, die von klimawandelbedingten Ereignissen wie Waldbränden betroffen sein könnten, sagte Ebel. (reuters/hzi/mig)