Im Bereich Versicherung lag letztes Jahr die Gesamtleistung für durch Naturgefahren hervorgerufene Schäden über jener für Feuer. Ein grosser Teil der Schadensumme im Jahr 2023 kam durch das Sturmereignis in La Chaux-de-Fonds zustande. Insgesamt waren Sturmschäden für 65 Prozent der Jahresschadensumme aller Kantonalen Gebäudeversicherungen verantwortlich. Bei der Bewältigung der Schäden in La Chaux-de-Fonds konnte die Kantonale Gebäudeversicherung Neuenburg auf die finanzielle Unterstützung der anderen KGV zählen. In der Interkantonalen Risikogemeinschaft (IRG) arbeiten 18 KGV und der Interkantonale Rückversicherungsverband (IRV) solidarisch zusammen, um gemeinsam die Schäden einzelner KGV zu bewältigen.

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Grösste Gefahr durch Sturm, Hagel und Niederschläge 

Die grösste Gefahr bezüglich Wetterrisiken liegt in der Kombination von Sturmwinden, Hagel und schweren Niederschlägen. Über die letzten 20 Jahre hält Hagel bei den KGV mit rund 41 Prozent den grössten Anteil an der durchschnittlichen Jahresschadensumme. Es folgen Überschwemmungen mit 36 Prozent und Sturm mit 19 Prozent. Die Schadenstatistik des Interkantonalen Rückversicherungsverbands (IRV) beruht auf Daten der 19 Kantonalen Gebäudeversicherungen und deckt rund 80 Prozent des Gebäudebestandes in der Schweiz ab. (awp/hzi/bdw)