Welche Unwetter machen den Schweizerinnen und Schweizern zu schaffen? Was sind ihre Erfahrungen mit Unwettern sowie ihrer jeweiligen Versicherung? Generali hat über 1000 Personen im Alter von 18-69 Jahren aus der deutschen und der französischen Schweiz zum Thema befragt.

Grosse Furcht vor Hagel

Mehr als die Hälfte der Befragten gibt an, dass ihnen Unwetter generell Sorgen bereiten. Am meisten Sorge bereitet Hagel (56%), gefolgt vom hochaktuellen Thema der Hochwasser (55%) sowie Sturm (40%). Nur gerade 6 Prozent fürchten Lawinen. Um für Unwetter gewappnet zu sein, informiert sich die grosse Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer (80%) via Meteo Apps über anstehende Unwetter, 71% haben automatische Benachrichtigungen und Warnungen aktiviert, um auf keinen Fall etwas zu verpassen.

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Hagel und Überschwemmungen stehen oben auf der Sorgenliste.

Hagel und Überschwemmungen stehen oben auf der Sorgenliste.

Quelle: Generali

Hab und Gut schützen

Die Schweizerinnen und Schweizer lassen aber auch Taten folgen. Sagen die Apps ein Unwetter an, werden Vorkehrungen getroffen: Drei Viertel der Befragten schliesst Fenster und Türen, wenn ein Unwetter ansteht. Ausserdem werden lose Gegenstände in Sicherheit gebracht (60%), Sonnenstoren und Rollläden hochgezogen (56%) und Pflanzen und Gartenmöbel abgedeckt (49%). Zudem werden Personen und Tiere in Sicherheit gebracht (45%) sowie Fahrzeuge und Velos untergestellt (45%). Insgesamt treffen über 90% eine oder mehrere Schutzmassnahmen.

Vor allem Autos betroffen

Die Hälfte der Befragten hatten in der Vergangenheit einen Schaden, der durch Unwetter verursacht wurde. Die meisten davon betrafen Fahrzeuge (75%). Weniger häufig kommen Schäden am Gebäude vor (32%). In 10% der Schäden sind nach Angaben der Befragten Personen betroffen. Mit mehr als 80 Prozent ist Hagel mit Abstand die häufigste Ursache von Unwetterschäden. Sturm, Hochwasser und Gewitter liegen im Vergleich alle unter 20% – können jedoch auch grosse Schäden anrichten, wie an der derzeitigen Wetterlage ersichtlich ist.

Zeitnahe Schadenmeldung

Fast 90 Prozent der Befragten haben ihren Unwetterschaden bei ihrer Versicherung gemeldet. Ein Drittel meldete Fahrzeugschäden am gleichen Tag an, mehr als die Hälfte taten dies innerhalb der Woche des Ereignisses. 4 Prozent der Befragten nahmen es gemütlicher und gaben an, mit der Schadenmeldung bis zum Ende der Unwettersaison gewartet zu haben. Der bevorzugte Kanal für Schadenmeldungen ist das Telefon (32%), nur halb so viele schreiben eine E-Mail (16%) oder wählen das Online-Kundenportal der Versicherungen (13%). Interessanterweise gibt es hier keine Unterschiede bezüglich Alter.

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Schnelle Rückmeldung erwartet

Fast die Hälfte der Kundinnen und Kunden (44%) erwartet eine Rückmeldung ihrer Versicherung innerhalb von 24 Stunden. Hier lässt sich jedoch sagen, dass die Schweizer*innen mit steigendem Alter ungeduldiger werden: Bei den über 60-Jährigen erwarten mehr als 60 Prozent eine Antwort innerhalb von 24 Stunden, bei den unter 30-Jährigen sind es nur knapp über 40 Prozent. Mehr als zwei Drittel (68%) der Befragten gaben an, dass ihre Versicherung ihren Unterwetterschaden komplett übernommen hat. 28% erhielten zumindest einen Teilbetrag bezahlt. Nur 4 Prozent gingen leer aus – für ihren Schaden kamen die Versicherungen nicht auf. (pd/hzi/bdw)