Laut dem jährlichen Travelers-Risk-Index sind Cyber-Risiken nach wie vor eines der Hauptanliegen von amerikanischen Unternehmen, wie das Insurance Journal schreibt.
Die grössten Sorgen der über 1200 Befragten Unternehmen sind derweil die Inflation der medizinischen Kosten (60 Prozent), die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit (59 Prozent) und Cyberrisiken (58 Prozent).
Cyber-Bedrohung zählt zu den grössten Sorgen
Der amerikanische Versicherer Travelers berichtet in seiner Studie, dass Cyber-Bedrohungen bereits das neunte Jahr in Folge zu den drei grössten Sorgen gehören. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt derweil, dass ihr Unternehmen unweigerlich Opfer von Cyberangriffen werden wird.
Und während 90 Prozent der Befragten sich sicher sind, dass ihr Unternehmen die besten Cyber-Praktiken implementiert hat, haben mindestens 25 Prozent der Unternehmen nicht das getan, was gemäss Travelers als wesentliche Schritte bezeichnet, etwa die Installation einer Firewall oder eines Virenschutzes sowie die Implementierung von Datensicherungen und Passwort-Updates.
50 Prozent verfügen über keinen Plan
Laut Travelers gaben 64 Prozent der Umfrageteilnehmer an, dass sie keine Endpunkt-Erkennung und -Reaktion einsetzen. Mehr als die Hälfte führt keine Cyber-Bewertungen für die Anlagen von Lieferanten oder Kunden durch, und nur 50 Prozent verfügen über einen Plan zur Reaktion auf Vorfälle. Vierundvierzig Prozent verwenden keine Multifaktor-Authentifizierung für den Fernzugriff.
Travelers fand ferner heraus, dass zwei Drittel der kleinen amerikanischen Unternehmen keine Cyber-Versicherung haben. Bei mittelgrossen Unternehmen sind es 26 Prozent und bei grossen Unternehmen 28 Prozent.