Die Versicherungsschäden durch Hurrikan Francine, der am 11. September 2024 die Golfküste der USA bedrohte, werden nach ersten Schätzungen von Gallagher Re im niedrigen einstelligen Milliardenbereich liegen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Trotz der Intensität des Sturms und der Schliessung eines Viertels der Öl- und Gasproduktion im Golf von Mexiko sind die erwarteten Kosten für die Versicherungsbranche laut dem Bericht überschaubar.

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Heftige Windböen und Sturmflut

Der Sturm bedrohte vor allem New Orleans und erstreckte sich bis zur Grenze von Alabama und Florida. Viele Parishes in Louisiana ordneten Evakuierungen an, während der Sturm die Region mit heftigen Windböen und einer Sturmflut von bis zu neun Fuss traf. Die prognostizierten Schäden könnten bis zu einer Milliarde Dollar betragen, könnten aber weiter steigen, falls der Hurrikan in dichter besiedelte Gebiete vordringt.

Wetterbedingte Naturkatastrophen

Der Nationale Wetterdienst warnte am Mittwoch vor einer weiteren Verschärfung der Bedingungen, besonders im Raum New Orleans. Trotz der potenziellen Schäden gab der Bericht den Versicherern ein gewisses Mass an Entwarnung, nachdem sie in den vergangenen Jahren durch wetterbedingte Naturkatastrophen Milliarden an Ansprüchen stemmen mussten. Die endgültigen Zahlen werden jedoch erst nach dem Landfall des Hurrikans feststehen. (Reuters/hzi/hoh)

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