Hurrikan Helene hat den Südosten der USA mit voller Wucht getroffen und verheerende Schäden hinterlassen. Nach Angaben des Versicherungs- und Rückversicherungsunternehmens Aon dürften die versicherten Schäden mindestens im hohen einstelligen Milliardenbereich liegen. Dies berichtet das amerikanische Branchenmagazin Reinsurance News. Die tatsächlichen wirtschaftlichen Verluste könnten jedoch weitaus höher ausfallen.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Zerstörerische Windböen

Helene traf am 26. September als Kategorie-4-Sturm auf die Küste Floridas, wobei Windgeschwindigkeiten von bis zu 225 km/h gemessen wurden. Die Sturmfluten und zerstörerischen Windböen beschädigten zahlreiche Gebäude von Florida bis zu den Carolinas. In West- und North Carolina kam es zu einem extremen Regenereignis, das als Jahrtausendereignis bezeichnet wird und katastrophale Überschwemmungen verursachte.

Niedrige Versicherungsquoten

Bis Ende September wurden bereits über 40'000 Versicherungsansprüche in Florida registriert. Experten schätzen, dass die versicherten Verluste in allen betroffenen Bundesstaaten zwischen fünf und neun Milliarden US-Dollar liegen. Besonders problematisch sind die niedrigen Versicherungsquoten in den südlichen Appalachen, wo die Überschwemmungen schwere Schäden angerichtet haben. In diesen Regionen gibt es erhebliche Versicherungslücken, die die wirtschaftlichen Verluste weiter in die Höhe treiben könnten.

Bisher forderte der Hurrikan 215 Todesopfer, was ihn zu einem der tödlichsten Hurrikane dieses Jahrhunderts in den USA macht. (Reinsurance News/hzi/hoh)

HZ Insurance-Newsletter DAILY
Karin Bosshard, Chefredaktorin von HZ Insurance, und ihr Versicherungsexpertenteam liefern Ihnen die Hintergründe zu Themen, welche die nationale und internationale Versicherungswelt bewegen. Jeden Tag (werktäglich) in Ihrem E-Mail-Postfach. Jetzt kostenlos zum Newsupdate für Insurance-Professionals anmelden.
HZ Insurance-Newsletter DAILY