Quartalsrendite knapp unter null: Aufgrund der Kursverluste bei Aktien und Obligationen erzielten die Vorsorgeeinrichtungen im dritten Quartal 2021 eine Rendite knapp unter null, zeigt der Pensionskassen-Monitor der Swisscanto Vorsorge. Die geschätzten Deckungsgrade sanken dadurch um weniger als einen Prozentpunkt gegenüber dem Vorquartal.

Die Reserven der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen verringerten sich demnach im dritten Quartal 2021 auf Grund der Kursverluste bei Aktien und Obligationen um durchschnittlich 0,6 Prozentpunkte auf 22,7 Prozent. Trotz der leicht gesunkenen Wertschwankungsreserven lägen diese immer noch über der anvisierten durchschnittlichen Zielgrösse von 18 Prozent, heisst es in der Mitteilung. Sowohl bei den privatrechtlichen als auch bei den öffentlich-rechtlichen Vorsorgeeinrichtungen verringerten sich die geschätzten Deckungsgrade um weniger als einen Prozentpunkt gegenüber den Höchstständen des Vorquartals.

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84,5 Prozent mit Deckungsgrad über 115 Prozent

99,1 Prozent der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen und sämtliche öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung hatten am 30. September eine Deckung von über 100 Prozent, heisst es weiter. 84,5 Prozent der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen weisen sogar einen Deckungsgrad von 115 Prozent oder höher aus.

Die erfassten Vorsorgeeinrichtungen erwirtschafteten im dritten Quartal 2021 eine geschätzte vermögensgewichtete Rendite von –0,04 Prozent. Negative Beiträge zur Quartalsrendite lieferten Aktien Schweiz und Aktien Welt sowie Obligationen in Franken und Obligationen Welt hedged in Franken. Lediglich die Anlageklassen Obligationen Welt, Immobilien Schweiz und Rohstoffe steuerten positive Beiträge zur Rendite bei. Die Rohstoffverknappung und damit verbundene Preissteigerungen hinterliessen erneut deutliche Spuren in der Indexrendite, so der Monitor.

(pm/hzi/gku)