Die Schweizer Pensionskassen haben im bisherigen Jahresverlauf eine negative Rendite von -3,4 Prozent erzielt. Trotz einer leicht positiven Rendite von +0,15 Prozent im März war das erste Quartal damit so schwach wie kein anderes in den letzten beiden Jahren.
Grund dafür war unter anderem der Krieg in der Ukraine. Aber auch weitere Unsicherheiten hätten zu der negativen Rendite der Pensionskassen
Inflationsraten verunsichern
Einen weiteren Grund sieht die Bank auch in den hohen Inflationsraten. Diese würden die Banken zwingen, eine restriktiveren geldpolitischen Weg einzuschlagen. Nachdem die US-amerikanische Notenbank Fed im März erstmals an der Zinsschraube drehte, würden die Märkte nun über die nächsten Schritte rätseln. «Dies sorgte für Unsicherheit und erhöht die Schwankungen an den Finanzmärkten», heisst es in dem Report.
Die Bandbreite der Leistungen aller betrachteten Pensionskassen
Der Sharpe-Quotient der letzten 36 Monate lag der Mitteilung zufolge mit durchschnittlich 0,96 Prozent auf ähnlichem Niveau wie schon im Februar. Dabei wiesen die grossen und mittleren Pensionskassen mit 1,09 beziehungsweise 1,02 eine höhere risikoadjustierte Rendite auf als die kleinen mit 0,84.
Im März trugen gemäss der Mitteilung nur die Anleihen negativ zur Gesamtperformance bei, wobei die Franken-Anleihen mit -2,64 Prozent am schlechtesten abschnitten, die Fremdwährungsanleihen fielen mit -1,81 Prozent ins Gewicht. Aktien hingegen waren positiv (+1,71 bei Schweizer Titeln; 2,25% bei ausländischen Titeln), ebenso die Hedgefonds (+1,17%) und die Immobilien (+0,64%).
Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die Pensionskassen laut früheren Angaben eine durchschnittliche Rendite von 8,06 Prozent und lagen damit deutlich über dem Wert von 2020, als über das gesamte Jahr eine Rendite von 3,84 Prozent erreicht worden war. (awp/hzi/sec)