Jedes Jahr kommen tausende Wildtiere im Strassenverkehr ums Leben. Allein der Axa, der grössten Motorfahrzeugversicherung der Schweiz, werden jedes Jahr mehr als 3'000 Wildunfälle gemeldet. Die Schadensumme beläuft sich auf rund 11 Millionen Franken pro Jahr, gesamtschweizerisch dürften es mehr als 50 Millionen Franken sein.

Tier-/Wildschadenfrequenz in Promille

Tier-/Wildschadenfrequenz in Promille (Datenquelle und Diagramm: AXA; Datenbasis: Sämtliche bei der AXA gemeldeten Wildunfälle im Jahr 2021 nach Kanton).

Quelle: Axa Schweiz
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Erhöhtes Risiko in den Kantonen Jura, Freiburg, Graubünden, Thurgau und Waadt

Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Tier zusammenzustossen, ist nicht in allen Regionen der Schweiz gleich hoch, wie ein Blick auf die Schadenstatistik der Axa zeigt. Besonders vorsichtig sollten Autofahrer in den Kantonen Jura, Freiburg, Graubünden, Thurgau und Waadt sein – dort ist das Risiko bis zu sieben Mal höher als in anderen Kantonen.

96 verletzte Personen nach Tierunfällen

Die Kollision mit einem Tier kann schon bei moderater Geschwindigkeit eine erhebliche Wucht entwickeln. Für den Menschen gehen die Zusammenstösse zwischen Auto und Wild zwar meist glimpflich aus, gleichwohl wurden gemäss ASTRA im letzten Jahr 96 Personen bei Tierunfällen verletzt, eine Person kam dabei ums Leben. (pm/hzi/kbo)