Er gehört zu den jungen Männern, denen eine gute Balance zwischen Job und Familie wichtig ist. Deshalb reduzierte er kurz nach der Geburt des ersten Sohnes das Arbeitspensum auf 80 Prozent. «Wenn man wirklich will, zuverlässig ist und einen klaren Fokus setzt, steht einer Karriere auch mit einem 80-Prozent-Pensum nichts im Wege», ist der 33-jährige Bündner überzeugt. Er spricht aus Erfahrung, denn vor gut einem Jahr wechselte er von einer leitenden Position bei der Credit Suisse in Zürich zu ÖKK nach Landquart in ein Arbeitsumfeld ohne Führungsaufgaben. Er traf diesen Entscheid bewusst und erwähnt zwei ausschlaggebende Gründe: den Wunsch, zurück in seine Heimat zu ziehen und sein Know-how in einer anderen Branche auszubauen. «Ich konnte sechs Jahre lang grosses Wissen rund um das regulatorische Thema Basel III aufbauen. Das war sehr spannend, aber auf das Bankenwesen beschränkt», erklärt Alexander Gartmann. «Um meine Fachkenntnisse zu erweitern, wollte ich die Branche wechseln und meine Komfortzone verlassen.» Deshalb suchte er eine neue Herausforderung. 

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Der Berufseinstieg bei der Credit Suisse nach dem Studium ist für Alexander Gartmann optimal verlaufen. «Ich hatte das Glück, dass ich auf einem aktuellen Thema arbeiten konnte und schnell die Chance erhielt, ein Team zu leiten.» Natürlich war das auch ein bisschen abhängig vom Timing, fügt er hinzu. In den Trainings, die er parallel zu seiner damaligen Führungsposition absolvierte, habe er viel gelernt und gemerkt, dass ihm die Kombination von Fachkompetenz und Führung Spass mache und ihm auch liege. Das habe ihm Selbstvertrauen gegeben und sich auf die nächsten Schritte ausgewirkt. In nur vier Jahren wurde er zweimal befördert. Erst zum Assistant Vice President und dann zum Vice President und Leiter von drei Teams. Alexander Gartmann ist sich bewusst, dass er dies nicht nur seiner Kompetenz, sondern auch der Unterstützung der Vorgesetzten zu verdanken hat.     

Hohes Mass an Eigenverantwortung

Auch er legt grossen Wert darauf, seine Mitarbeitenden zu fördern. Als Teamleiter Risk und Compliance bei der ÖKK legte er dann auch die Prioritäten auf einen respektvollen und wertschätzenden Umgang sowie gemeinsame Lernprozesse. Das sei sehr wichtig, denn ÖKK übertrage den Mitarbeitenden viel Eigenverantwortung und Gestaltungsfreiheit. «Jedes Teammitglied, egal in welcher Position, ist selbst für seine fachlichen Themen und Projekte sowie das Vorankommen verantwortlich. Abläufe und Aufgaben verstehen und voneinander lernen ist deshalb von zentraler Bedeutung», so Alexander Gartmann. 

Zu seiner Neuorientierung und dem Wechsel zu ÖKK meint der junge Familienvater: «Ich bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben. Es hat mir gezeigt, dass ich mich schnell in eine andere Branche einarbeiten kann, und es gibt mir das Selbstvertrauen, es immer wieder zu schaffen.» Und geschafft hat er es. Nach nur drei Monaten bei ÖKK wurde er in seine jetzige Position befördert, wo er dank flacher Hierarchie neue Konzepte und Ideen direkt der Geschäftsleitung und dem Verwaltungsrat präsentieren kann. 

Im Gespräch merkt man, dass er sich nicht nur in seinem Job und dem Unternehmen sehr wohlfühlt, sondern auch seine Work-Life-Balance gefunden hat. Nicht zuletzt, weil ÖKK flexible Arbeitsmodelle anbietet und ihr Arbeitsversprechen «Du nimmst teil, du entscheidest mit und du verbindest Arbeit und Freizeit» zu 100 Prozent einhält. Im Bündnerland, wo er seine Wurzeln hat, geniesst er die Natur und seine Familie. Er und seine Frau, die auch 80 Prozent arbeitet, teilen sich die Aufgaben auf und sind ein eingespieltes Team, das sich gegenseitig unterstützt.