Weihnachten steht vor der Tür - und auch so manches Geschenkpaket, das Online geordert wurde. Allerdings: Die Pakete sind auch ein begehrtes Ziel von Langfingern, wie die Schadenstatistiken der Axa zeigen: «Wir stellen dreimal mehr Paketdiebstähle fest als noch vor vier Jahren», sagt Stefan Müller, Leiter Schaden Sach bei der Axa. Das ist besonders für die Empfängerinnen und Empfänger ärgerlich. Über die Jahre gleichgeblieben ist laut Axa der Durchschnittsschaden, der bei rund 300 Franken pro Fall liegt.
Diebstähle haben vor allem während Pandemie zugelegt
Deutliche Anstiege in der Schadenstatistik der Axa gab es in den Jahren 2020 und 2022, nämlich um jeweils rund 50 Prozent. «Der erste Zuwachs dürfte mit dem Pandemiebeginn zusammenhängen, als Einkäufe vor Ort vermieden und ins Internet verlagert wurden. Damit waren mehr Pakete im Umlauf», so der Experte. «Die zweite Auffälligkeit hat wohl mit dem Pandemieende und der wiedergekehrten Mobilität zu tun. Wir beobachten seitdem in allen Diebstahl-Bereichen eine Zunahme.» Alles in allem bewegt sich die Anzahl entwendeter Päckli aber auf tiefem Niveau. Sie machen nur rund zwei Prozent der bei der Axa versicherten Diebstähle aus. In der Regel sind Paketdiebstähle über die Hausratversicherung gedeckt, wenn Anzeige bei Polizei erstattet und das Paket nach Zustellung nachweislich gestohlen wurde. (pm/hzi/bdw)