Das Schweizer Gesundheitssystem erhält gute Noten: Drei Viertel der befragten Schweizerinnen und Schweizer bewerten die Qualität als gut oder sehr gut, heisst es in der aktuellen Ausgabe des Gesundheitsmonitors, der von Interpharm in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut GFS Bern erstellt wurde. Lediglich drei Prozent äussern sich negativ.
Gesundheit ist bekanntlich das höchste Gut. Das lassen wir uns aber auch einiges kosten, was viele Herausforderungen für die Marktplayer mit sich bringt.
Welche das sind, erfahren Sie hautnah und topaktuell am neuen C-Level Event für den Gesundheitssektor: Der HZ Insurance Health 24 Summit checkt am 4. Juli im Widder Hotel in Zürich unter dem Motto «Fit für die Zukunft. Das Gesundheitssystem der Schweiz im Wandel» den Puls der Branche. Hochkarätige Gäste und Expertinnen und Experten drehen das Scheinwerferlicht auf die drängendsten Themen. Welche Lösungswege gibt es, wo besteht Optimierungspotenzial? Und was haben die Patienten davon? Sichern Sie sich ein Ticket und diskutieren Sie mit!
Hier geht’s zum Programm und zur Anmeldung. Wir freuen uns auf Sie.
Besonders positiv beurteilen ältere Personen und Menschen aus ländlichen Gebieten das Gesundheitswesen. Die Gesamtzufriedenheit spiegelt die kontinuierlich hohen Qualitätsstandards wider.
Kostenbelastung bleibt Herausforderung
Obwohl die Qualität des Gesundheitswesens hoch ist, stellt die Kostenbelastung für viele ein Problem dar. Steigende Prämien der Krankenkassen sowie Ausgaben für Arztbesuche und Medikamente belasten viele Haushalte.
Besonders stark betroffen sind Einwohner der Romandie, die auch eine höhere Reformbereitschaft zeigen. Im Gegensatz dazu lehnt die Deutschschweiz grössere Leistungseinschränkungen zur Kostensenkung ab.
Mehr staatliche Kontrolle gewünscht
In der Deutsch- und Italienischschweiz wird vermehrt staatliche Kontrolle im Gesundheitswesen gefordert. Die Romandie zeigt hingegen eine ausgeglichenere Haltung zwischen Markt und Staat. Diese regionalen Unterschiede verdeutlichen die unterschiedlichen Erwartungen an die Gesundheitsversorgung in der Schweiz.
Positive Wahrnehmung der Pharmabranche
Trotz Kritik an hohen Medikamentenpreisen geniesst die Pharmaindustrie in der Schweiz ein hohes Ansehen. Die Branche wird als wichtiger Arbeitgeber und bedeutender Wirtschaftsfaktor anerkannt. Zudem wird ihr internationaler Ruf von den Befragten positiv bewertet.
Unterschiedliche Wahrnehmung zwischen den Sprachregionen
In der Romandie wird die Qualität des Gesundheitswesens deutlich kritischer betrachtet als in den anderen Landesteilen. Diese Region zeigt auch eine höhere Bereitschaft, Leistungseinschränkungen zugunsten von Kostensenkungen hinzunehmen.
Diese Unterschiede verdeutlichen die Herausforderungen bei der Schaffung eines einheitlichen Konsenses in der Gesundheitspolitik.