Gesenkt wurden beim Chef-Lohn die kurzfristigen variablen Vergütungen, die um 0,5 auf 2,7 Millionen reduziert wurden. Die restlichen Lohnbestandteile sind gleich geblieben, wie aus dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht hervorgeht. Erneut erhielt Greco auch keine Aktien zugeteilt. Und es seien auch keine Vergütungen vertraglich vereinbart worden, sollte Greco das Unternehmen verlassen, heisst es.
Die gesamte Konzernleitung der Zurich-Gruppe erhielt dem Bericht zufolge gesamthaft 48,2 Millionen Franken vergütet. Im 2019 hatte die Lohnsumme des Top-Managements bei 48,8 Millionen gelegen. Dem Gremium gehörte im Jahr 2020 allerdings mit 13 Mitgliedern eines weniger an als im Jahr davor.
Verwaltungsratspräsident Michel Liès bezog indessen ein Gesamthonorar von 1,9 Millionen Franken, nachdem er im Jahr davor 1,5 Millionen erhalten hatte. Für den gesamten Verwaltungsrat bezahlte die Zurich 5,4 Millionen nach 4,7 Millionen im Vorjahr.
Wechsel im Verwaltungsrat
Die Zurich-Gruppe hatte 2020 einen gegenüber dem Vorjahr um einen Fünftel tieferen Betriebsgewinn von 4,24 Milliarden US-Dollar erzielt. Der Reingewinn ging um 8 Prozent auf 3,83 Milliarden zurück. Die Aktionäre werden an der Generalversammlung vom 7. April unter anderem über die Ausschüttung befinden, die bei unverändert 20 Franken je Titel liegt.
Zudem soll, wie bereits angekündigt, die UBS-Schweiz-Chefin Sabine Keller-Busse in den Verwaltungsrat gewählt werden. Jeffrey Hayman stellt sich hingegen aufgrund künftiger Vollzeitverpflichtungen nicht mehr zur Wiederwahl, wie es in einer Mitteilung heisst. Die GV findet auch in diesem Jahr coronabedingt ohne Aktionärinnen und Aktionäre statt. Sie können ihre Stimmrechte über den unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausüben. (awp/hzi/kbo)