Die Zurich Insurance Group hat am 28. April 2023 ihren Bericht über die Finanzlage zum Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht. Darin wird die starke finanzielle Position der Gruppe bestätigt.
Per 1. Januar 2023 betrug die Solvenzquote der Gruppe gemäss dem Schweizer Solvenztest 267 Prozent verglichen mit 212 Prozent im Vorjahr. Dieser Anstieg widerspiegelt die steigenden Zinssätze in allen Währungen sowie eine starke zugrunde liegende Kapitalbildung.
Starke Finanzratings
Zurich behielt auch ihre starken Finanzratings bei. Im April 2023 wurde die Finanzstärke der Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG, der wichtigsten operativen Einheit, von S&P Global Ratings mit «AA/Stabil», von Moody’s mit «Aa3 positiv» und von A.M. Best mit «A+(Superior)/Stabil» bewertet. Das A.M. Best Issuer Credit Rating war «aa-/positiv».
Am 13. Januar 2023 hat Moody’s den Rating Ausblick für die Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG von «Aa3/Stabil» auf «Aa3 positiv» erhöht, wodurch das Unternehmen einer der ersten Europäischen Versicherer ist, der auf das Aa2 Level zusteuert.
Auch Fitch Ratings hatte in einem Bericht «Peer Comparison: Allianz, Axa und Zurich» die Finanzergebnisse der Versicherungskonzerne 2022 als «sehr stark» bewertet. Die Versicherer nutzten ihre Preissetzungsmacht, um die Auswirkungen der hohen Inflation auf Erträge und Kapital einzudämmen.
Finanzratings für Versicherungen bewerten die Fähigkeit von Versicherungsunternehmen, vorrangige Ansprüche und Verpflichtungen gegenüber Versicherungsnehmern zeitnah zu erfüllen.
Diese Ratings sind gemäss dem Bericht das Ergebnis von Zurichs «starker und stabiler Finanzkraft, einem ausgewogenen Geschäftsmix, diszipliniertem Kapitalmanagement und reduzierten Zins- und Kreditrisiken». Zurichs Ziel ist es, eine Kapitalausstattung aufrechtzuerhalten, die einem «AA»-Finanzstärkerating entspricht, was sich in einer SST-Quote von 160 Prozent oder mehr äussert. (pm/hzi/mig)