Zurich hat ihre verschärften Emissionsreduktionsziele veröffentlich. Demnach will der Versicherer die ihm zur Verfügung stehenden Möglichkeiten ausschöpfen, um den Übergang zu einer Netto-Null-Emissionen-Wirtschaft zu beschleunigen. Zurich ist Teil der Investorenallianz der Vereinten Nationen für klimaneutrale Kapitalanlagen. Diese besteht aus 35 institutionellen Anlegern, die ihre Anlageportfolios bis 2050 auf Netto-Null-Emissionen umzustellen. Damit wollen Sie gemeinsam dazu beitragen, bis 2050 im Einklang mit dem Pariser Abkommen die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Darüber hinaus setzt Zurich auch auf eine Reduktion der Emissionen durch die operative Geschäftstätigkeit sowie durch ihre Kunden.
Bei den getätigten Investments will Zurich ihre Stellung als Grossinvestorin nutzen und Gespräche mit den Firmen führen, die für 65 Prozent der Emissionen verantwortlich sind und keine Ziele haben, die mit dem Pariser Klimaabkommen übereinstimmen. Diese Unternehmen werden aufgefordert, sich Ziele zu setzen. Andernfalls plant Zurich bei Generalversammlungen gegen die Verwaltungsratsmitglieder zu stimmen. Bis 2025 will das Unternehmen zudem die Emissionsintensität ihrer börsenkotierten Aktien- und Unternehmensanleihen um einen Viertel reduzieren, bei den Immobilienanlagen um 30 Prozent. Ausserdem wolle man weiterhin Klimalösungen mitfinanzieren, erklärte der Versicherer. (hzi/wil)