Chinas Aussenhandel kommt nicht auf die Beine. Im Mai sind die Exporte den dritten Monat in Folge gesunken. Bei den Importen gab es den siebten Monat in Folge einen Rückgang, der zudem höher als im Vormonat und als von Experten erwartet ausfiel. Immerhin konnte das Minus bei den Ausfuhren im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 2,8 Prozent etwas eingedämmt werden. Im April waren die Exporte noch 6,2 Prozent gefallen.

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Die Einfuhren sind aber um 18,1 Prozent und damit noch stärker als im April eingebrochen, wie die Zollverwaltung am Montag in Peking berichtete. Wegen des überraschend starken Import-Rückgangs fiel der Handelsbilanzüberschuss mit 366,8 Milliarden Yuan höher als erwartet aus.

Aktienbörsen notieren schwächer

Die Aktienbörsen in Fernost haben am Montag überwiegend schwächer notiert. Anleger zeigten sich besorgt über den Zustand der chinesischen Wirtschaft. Anlass waren Importdaten für Mai, die schwächer ausfielen als erwartet.

Die Daten deuteten unter anderem auf ein Nachlassen des Inlandskonsums in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt hin, sagte Chester Liaw von Forecast Pte Ltd in Singapur. Der Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans notierte 0,4 Prozent im Minus.

Nikkei kaum verändert

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index beendete den Handel in Tokio kaum verändert bei 20'457 Punkten. Die Regierung hatte zuvor revidierte Daten vorgelegt, wonach die Wirtschaft Japans im ersten Quartal um eine hochgerechnete Jahresrate von 3,9 Prozent gewachsen ist.

Zunächst hatten die amtlichen Statistiker einen Zuwachs von real 2,4 Prozent gemeldet.

(sda/awp/gku)