Nach einem durchzogenen Börsenjahr gilt es für Anleger 2016 aufs Neue, die besten Investmentchancen zu finden. 2015 startete bekanntermassen nach nur wenigen Wochen mit einem Paukenschlag: Die Aufgabe des Mindestkurses liess den SMI binnen zwei Tage um fast 15 Prozent einbrechen. Dass sich der wichtigste Schweizer Börsenindex kurz darauf deutlich erholte, ist ein untrügliches Zeichen für die übertriebene Panik, die Anleger seinerzeit erfasste.
Gleichzeitig wachsen bei Investoren in Zeiten grosser Kursgewinne Euphorie und Optimismus, während in schlechten Phasen Angst und Panik die Oberhand gewinnen. Dabei lohnen sich Aktienkäufe vor allem dann, wenn die Kurse niedrig sind. Wie also sollen sich Privatanleger an der Börse am besten verhalten? Carlo Benetti, Anlageexperte beim Investor Gam, hat sieben goldene Regeln aufgestellt, mithilfe derer sich Panik und unnötige Börsenverluste zwar nicht gänzlich verhindern, aber zumindest eingrenzen lassen.
Grundlegende Regel: Diversifikation
Eine der grundlegendsten Regeln ist die gesunde Mischung, die ein Portfolio ausmachen sollte. Das heisst: Diversifizieren Sie. Denn ein breit gefächertes Portfolio ist am besten aufgestellt, um in einem finanziellen Umfeld mit geringen Renditen und hoher Volatilität zu bestehen, analysiert Benetti.
Oder in den Worten des Ökonomen Paul Samuelson ausgedrückt: «Geldanlage sollte sich anfühlen wie Farbe beim Trocknen zuzusehen oder das Gras beim Wachsen zu beobachten. Wenn Sie Aufregung möchten, sollten Sie 800 Dollar in die Hand nehmen und nach Las Vegas fliegen.»
Finden Sie alle sieben Regeln, um unnötige Panik an den Börsen zu verhindern und falsche Entscheidungen zu minimieren, in der obigen Bildergalerie.