An den Aktienmärkten in Asien haben sich die Anleger zum Wochenstart verunsichert gezeigt. Auf die Stimmung drückte ein weiterer Raketentest Nordkoreas. Ausserdem beschäftigten zusätzliche Hinweise auf eine US-Zinsanhebung im März sowie Anzeichen für ein geringeres Wirtschaftswachstum in China die Anleger.
In Tokio dämpfte zudem der stärkere Yen die Kauflaune der Investoren. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index ging 0,5 Prozent tiefer aus dem Handel bei 19'379 Punkten. Vor dem Hintergrund der nordkoreanischen Raketentests gehörten vor allem Rüstungsunternehmen zu den Gewinnern. Die Papiere des Landminenproduzenten Ishikawa Seisakusho legten gut fünf Prozent zu, die Aktien von Mitsubishi Heavy Industries notierten 0,2 Prozent fester.
Shanghai-Börse legt zu
An anderen asiatischen Börsen gab es leichte Kursgewinne. Der MSCI-Index für asiatische Aktien ausserhalb Japans lag 0,4 Prozent höher. Die chinesische Börse in Shanghai gewann 0,5 Prozent.
Am Devisenmarkt sank der Dollar auf 113,72 Yen, nachdem die Aussicht auf eine baldige Zinsanhebung der US-Währung zuletzt noch deutlich Auftrieb gegeben hatte. Investoren nutzten dies nun zu Gewinnmitnahmen. Der Euro büsste etwas ein auf 1,0605 Dollar.
(reuters/mbü/cfr)