Postfinance hat sein E-Trading mit Hilfe von Swissquote überarbeitet. Mit einer intuitiven und personalisierbaren Benutzeroberfläche werde der Wertschriftenhandel für die rund 60'000 E-Trading-Kunden einfacher, heisst es in einer Mitteilung des Finanzdienstleisters vom Mittwoch. In Echtzeit könnten an den wichtigsten Börsenplätzen der Schweiz, Europas und Nordamerikas selbstständig Aktien, Obligationen, Fonds, ETFs und Derivate gehandelt werden. Entwickelt wurde das neue E-Trading vom Online-Broker Swissquote.

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Postfinance war bekanntlich im Mai 2014 eine strategische Partnerschaft mit Swissquote eingegangen und hatte sich mit 5 Prozent an der Swissquote Group Holding beteiligt. Im Oktober 2015 ging dann das neue E-Trading in den Pilotbetrieb und seit Dienstag können die Kunden ihre Börsengeschäfte über die neue Plattform abwickeln, wie es am Mittwoch heisst.

Diversifizierung ist entscheidend

Basierend auf der Effektenhändlerbewilligung, die Postfinance im Juni 2013 zusammen mit der Bankenbewilligung erhalten hat, trete Postfinance neu als Kundenhändlerin und Depotbank auf. Swissquote übernimmt im Auftrag der Bank die Depotführung.

Postfinance erwirtschaftet den Angaben nach rund zwei Drittel ihrer Erträge im Zinsdifferenzgeschäft. Im aktuellen Marktumfeld mit tiefen, teilweise negativen Zinsen sei es für die nachhaltige Profitabilität entscheidend, die Ertragsstruktur zu diversifizieren und neue Ertragsquellen zu erschliessen.

(awp/gku/ama)