Wegen der Rentenreform 2020, erhalten auch die Pensionskassen mehr Aufmerksamkeit. Doch wenig bekannt ist die Tatsache, dass immer mehr Unternehmen keine eigene Pensionskasse mehr führen, sondern sich einer Sammelstiftung anschliessen.

Die Anzahl von betriebseigenen Pensionskassen in der Schweiz ist seit 2005 von 1300 auf die Hälfte gesunken. Das erhöht das zu verwaltende Vermögen von Sammelstiftungen, welches mit 83 Milliarden Franken höher ist, als das Vorsorgegeld der klassischen Pensionskassen.

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Zu schön, um wahr zu sein

Ein Grund für den Wechsel der Unternehmen sind die guten Konditionen, den die Sammelstiftungen bieten. Die Gefahr: Im Wettbewerb um neue Kunden werden Umwandlungssätze versprochen, die nur mit sehr spekulativen Anlagen erreicht werden können. Auch der technische Zinssatz wird oft sehr hoch angesetzt.

So erklärt ein Pensionskassen-Berater: «Je höher der technische Zinssatz gewählt wird, desto tiefer werden die Verpflichtungen ausgewiesen. Mit anderen Worten: Man macht die Bilanz schöner und es scheint, als ginge es einem besser, als es eigentlich geht.»

Welche Folgen diese Konditionen für das ganze System haben können, sehen Sie im Beitrag von SRF Eco.

(btl)