Die Versandapotheke Zur Rose nimmt mit ihrem Börsengang die maximal angestrebte Summe von 233 Millionen Franken ein. Die UBS hat im Namen der Banken, die den Börsengang begleitet haben, eine Mehrzuteilungsoption ausgeübt und will zusätzliche Aktien zum Angebotspreis von 140 Franken an den Mann oder die Frau bringen.
Die UBS habe die Option, 234'908 neue Aktien auszugeben, am Mittwoch vollständig ausgeübt, teilte Zur Rose am selben Abend mit. Die Anzahl der Aktien entspricht 15 Prozent des ursprünglichen Aktienangebots. Die neuen Aktien sollen im Rahmen einer Kapitalerhöhung am Freitag ausgegeben werden.
Expansion finanzieren
Wäre diese Mehrzuteilungsoption nicht ausgeübt worden, hätte Zur Rose 33 Millionen Franken weniger eingenommen. Den Erlös will das Unternehmen aus Frauenfeld vor allem in den Ausbau des Geschäfts in Deutschland stecken, wo die Firma unter der Marke «DocMorris» tätig ist. Aber auch in der Schweiz werden die Aktivitäten unter anderem in Kooperation mit der Migros verstärkt.
Die Online-Apotheke und Ärztegrossistin hatte den Sprung an die Börse vor einer Woche gewagt. Am Mittwochabend lag ihr Aktienkurs bei 149,30 Franken und damit rund 6,6 Prozent über dem Angebotspreis.
(sda/jfr)