Kanadas Star-Trek-Fans haben einen besonderen Weg gefunden, um dem verstorbenen Schauspieler Leonard Nimoy zu huldigen: Sie entstellen das Konterfei des früheren Premierministers Sir Wilfried Laurier auf der kanadischen 5-Dollar-Note. Der sieht danach wie Mr. Spock aus. Inzwischen hat sich sogar Kanadas Zentralbank eingeschaltet: Es sei zwar nicht illegal, Geldscheine zu bemalen. Doch es gebe «wichtige Gründe, es nicht zu tun».

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Am Freitag war Leonard Nimoy im Alter von 83 Jahren an einer Lungenerkrankung gestorben. Seine Spitzen Ohren und die nach oben gezogenen Augenbrauen machten Nimoy weltberühmt: Als Mr. Spock auf dem «Raumschiff Enterprise» begeisterte der Schauspieler Millionen Fans weltweit.

«ein Symbol unseres Landes»

So sehr, dass in Kanada nun viele dem Amerikaner mit der ungewöhnlichen Aktion «Spocking Fives» huldigen. Offenbar ist das zu viel für die Notenbank in Ottawa. Sie sah sich veranlasst, eine Stellungnahme abzugeben: So könnten Bemalungen die Sicherheitszeichen der Banknote beeinträchtigen und ihre Lebensspanne senken. Ausserdem findet Kanadas Zentralbank, dass Markierungen unangemessen seien, weil Geldscheine «ein Symbol unseres Landes und eine Quelle des Nationalstolzes» seien.

Den Kanadiern scheint dies weitgehend egal zu sein: Auf sozialen Netzwerken wie Twitter kursieren diverse Fotos von Kunstwerken, die Mr. Spock auf der 5-Dollar-Note zeigen. Dass die Notenbank nun auch noch bestätigte, dass der Trend nicht illegal sei, wird umso mehr gefeiert.